Nach vielen Jahren haben wir diese Veranstaltung mal wieder an einem Sonntagvormittag ausgerichtet und gleichzeitig den Ölper See für den 1. Durchgang gewählt. Der Teilnehmerkreis hat sich aber dadurch nicht wesentlich verändert. Strahlender Sonnenschein und Temperaturen von ca. 27 Grad hatten wir, soweit ich mich erinnern kann, bei solch einer Veranstaltung sehr selten. Der Ölper See war fast spiegelblank als um 9.00 Uhr der Startschuss fiel. Das Wasser in einer ungewohnten Klarheit, so dass man mehrere Meter tief hinblicken konnte. Voraussetzungen, die auf ein paar beschauliche Stunden hindeuten, aber nicht auf das große Beißen, zumal auch ein unterbrochenes Laichgeschäft der Weißfische, als weiterer Fangkiller dazu kam. 

Geangelt werden sollte während der nächsten drei Stunden gezielt auf Friedfische, insbesondere Brassen und Rotaugen. Nach einigen Gesprächen am See schien sich die Prognose auf magere Fänge zu bestätigen. Als dann um 12.00 Uhr das Angeln beendet wurde und fleißige Helfer die Auswertung der Fänge vornahmen, gab es aber doch die eine oder andere große Überraschung. Insbesondere große Brassen, zwar noch mit Laichausschlag, hatten sich an den Köder gewagt und ein positives Ergebnis beschert. Insgesamt gab es 18 Fänger die ein Gesamtgewicht von 61,5 kg Fisch auf die Waage brachten. Die Fische wurden in ein jungfreuliches Gewässer umgesetzt. Die anschließende Ehrung und Ausgabe von Ehrengaben für die erfolgreichsten Angler, fand wieder in der Gartenkantine des angrenzenden Schrebergartenvereins statt. Dabei gab es bei einem Getränk und einer Bratwurst viel über das Beißverhalten der Fische zu erzählen. Sicher war nicht jeder zufrieden, aber in geselliger Runde lässt sich auch der ausgebliebene Erfolg besser verarbeiten. Danke an alle Helfer die zum guten Gelingen beigetragen haben