Tier, Natur und Umweltschutz

Natur und Umweltschutz ist auch Tierschutz, somit gehört es zu unseren Aufgaben! 

Aus gegebenem Anlass habe ich diese neue Rubrik ins Leben gerufen. Nach einer sehr kontroversen Diskussion im Forum des Braunschweiger Tierschutzvereins, die durch einen veröffentlichten Artikel in der Braunschweiger Zeitung vom 24.07.2006, ins Leben gerufen wurde, hat der Tierschutzverein einen Link zu unserer Seite eingerichtet. Dort wird darauf hingewiesen, dass man hier nachlesen könne, was wir (Angler) für den Tierschutz, Naturschutz und Umweltschutz unternehmen. 

Nicht nur mit fremden Federn schmücken... sondern selbst etwas bewegen! 

Der Klub Braunschweiger Fischer e.V. setzt sich nicht nur für Besatzmaßnahmen zum ausreichenden Fang von Fischen ein, sondern in vielen anderen Bereichen ebenfalls. 

Jugendarbeit 

Unsere "Jugendgruppe" besteht aus ca. 100 Kindern und Jugendlichen, die bei der Ausübung ihres "Wahl-Hobbys" durch den Verein geschult und sensibilisiert werden. Dabei geht es nicht nur um "Fische fangen", sondern auch um den Umgang mit Natur und Lebewesen. Nicht ohne Grund dürfen Jugendliche vor dem 14.Lebensjahr nur in Begleitung eines Sach- u. Fachkundigen zum Angeln gehen. Danach dürfen sie nur mit einer abgeschlossenen "Fischerprüfung" allein an das Wasser. Sozialer Umgang miteinander ist eines der zwangsläufigen Ergebnisse, die z.B. im veranstalteten Zeltlager oder bei der Braunschweiger Aktion "FiBS" (Ferien in Braunschweig) in Erscheinung treten. 

Bruthilfe für Vögel 

Seit vielen Jahren versuchen wir die Vogelwelt etwas zu unterstützen. An unseren Gewässer hängen wir regelmäßig Nistkästen in verschiedenen Größen auf. Zusätzlich richten wir Schutz- und Sperrzonen an unseren Gewässern ein, um der Flora und Fauna zu helfen. 

Renaturierung und Rückbau 

Seit langer Zeit setzen wir uns für dieses Thema ein. Nicht um bessere Möglichkeiten für unsere Vereinsmitglieder zu schaffen, sondern um durch Schaffung von natürlichen Bach- und Flussläufen und notwendigen Überschwemmungsgebieten, allen dort siedelnden Tierarten einen natürlichen Lebensraum zurück zu geben.

Dort richten wir Schutzzonen ein, in denen das Angeln verboten wird. Des Weiteren setzen wir uns für die Durchgängigkeit von Fließgewässern ein. Wir fordern nicht nur, sondern wir handeln auch, nicht nur finanziell, sondern auch mit eigenen Händen. Fischtreppen und Umgehungen von "Fisch-Häckslern" (Wasserkraftturbinen) sind nur zwei Beispiele. 

Gewässer und Uferpflege 

Wir schneiden nicht nur alles ab, damit wir besser angeln können! Pflanzaktionen von Bäumen, Büschen und Sträuchern dienen ebenfalls dazu, verschiedensten Tierarten einen Lebensraum zu schaffen. Ehemaligen Sand- und Kiesgruben werden so zu einem Biotop.

Die Entsorgung von Müll, den nicht nur wir hinterlassen, ist ein weiterer Punkt in der Liste. Wir sammeln im Bereich "unserer" Gewässer pro Jahr einige Kubikmeter Unrat. Angler nehmen in der Regel keine Kühlschränke, Autobatterien, Möbel oder andere Arten von Müll und Sperrmüll mit zum Angeln. Was man in den Gewässern findet, spottet jeder Beschreibung: Mofas, Fahrräder, Motorräder, Zigaretten- und Kaugummiautomaten, Autoreifen, Eimer, Gitterzäune und vieles mehr. Schauen sie sich nur zwei Beispiele von Braunschweiger Gewässern an: Die ehemalige Kieskuhle in Bienrode und den Heidbergsee. Im Moment (Sommer) sind dort weniger die Angler als die Badegäste. Sehen sie sich an, was dort von Menschen hinterlassen wird!

Tja liebe Leute, Angeln ist weit mehr als das, worauf uns einige Mitbürger unsinniger Weise am liebsten reduzieren wollen.