Fang eines Welses von 40 kg im Eichenwaldsee

Der erste große Wels ist raus und wir gratulieren den Fänger zu seinem großartigen Fang. Er ist sicher kein Einzelgänger gewesen, wenn man bedenkt, dass in den letzten Jahren eine Vielzahl kleiner Welse gefangen wurden.

Gern hätten wir auch ein Bild von Fisch und Fänger eingestellt, aber leider steht es uns nicht zur Verfügung, obwohl es breit gestreut wurde.

Ich möchte aber auch die Gelegenheit nutzen, ein paar Worte an alle die richten, die glauben Fische, Schildkröten oder sonstiges Getier unkontrolliert in heimische Gewässer setzen zu können. So schön und erlebnisreich es sein kann, solch ein Exemplar an die Angel zu bekommen, so ist doch der Einfluss auf andere Fischarten nicht zu unterschätzen. Darum waren es im Ursprung nur wenige Gewässer die für ein kontrollierten Welsbesatz in Frage kamen, auch weil ein Ablaichen in unseren Breiten ausgeschlossen schien.

Heute mit steigenden Wassertemperaturen laicht er auch hier ab und eine Verbreitung auf fast alle Gewässer ist durch Menschenhand passiert und nicht Natur gegeben. Welche Auswirkungen diese Verhalten im Einzelnen haben wird, werden wir in Zukunft erleben.

Natürlich kann man sagen die Natur regelt so etwas von allein, leider klappt das aber nicht immer wie gewünscht. Denken sie an den Wolgazander oder die Schwarzmaulgrundel im Kanal oder bei den Vögeln an den Kormoran. Der wird auch erst wieder verschwinden, wenn keine Fische mehr in unseren Gewässern sind.