Unsere Jugend zeigt uns, wie erfolgreich geangelt werden kann

Nun machen es uns die Wetterkapriolen in diesem Jahr nicht gerade leicht. Wir sind Anfang Juli und bis Mitte Juni bestand immer noch in manchen Nächten Nachtfrostgefahr, vom Niederschlagsmangel ganz zu schweigen. Die Grundwasserspiegel sind bereit bis zu 40 cm gesunken. Jetzt folgen auch noch Hitzewellen bis zu 38° Celsius. Das sich das auch auf das Beißverhalten auswirken kann, ist keine Frage. Aber da trifft sich die Jugend zu gemeinsamen Angeln an den verschiedenen Gewässern. 

Sie haben sich trotz der bekannten Probleme mit einer starken Algenentwicklung und Sauerstoffmangel in den tieferen Schichten klar für ihr Pfingstangeln in Sonnenberg entschieden. Der Erfolg, der sich dann am großen Teich einstellte, gibt ihnen Recht. Wenn es um das typische Karpfenangeln geht, ist Sonnenberg bei vielen nicht mehr der Renner. Dafür hat es sich mehr und mehr zu einem Raubfischgewässer entwickelt. Hier geht es nicht um Schönfärberei oder gestellte Aufnahmen, ich durfte mich bei einem kurzen Aufenthalt am Pfingstsonntag selbst von einigen Fängen überzeugen. Insgesamt sind 13 Hechte von 50 cm bis 80 cm, sechs Zander von 50 cm bis 60 cm und ein paar Aale gefangen worden. Dass sich ein guter Bestand an Zandern im Gewässer befindet ist unter Spezis bekannt. Überraschend die große Anzahl von Hechten, sind doch im gesamten Fangjahr 2014 für Sonnenberg nur 15 Stck. Hechte gemeldet worden. Ein anderes Beispiel der Wellenbruchsee, auch hier wurde beim Angeln am 27. 6. 2015 von den leider nur wenigen Jugendlichen einige große Hechte und Karpfen geangelt. Im Grunde zeigt das, was in einem Gewässern steckt, wenn man es mal etwas intensiver und auch gezielt befischt und auf die entsprechenden Möglichkeiten eingeht. Weiter so !!!!