Ein nicht alltäglicher Fang!

Bei unseren Abfischaktionen in Aufzuchtteichen stellten wir in den letzten Jahren fest, dass sich darin offenbar eine große Anzahl von Weißfischen befindet. Leider hatten wir unserem großen Zugnetz keine richtige Möglichkeit diese zu fangen und umzusetzen.

Da Besatzweißfische mittlerweile sehr teuer sind, hatten wir uns entschlossen ein neues Netz mit engeren Maschenweiten und einer Gesamtlänge von 100 Metern zu kaufen.

Am 4. November war der erste Einsatz geplant. Ein 20 Mann starkes Team traf sich mit unserem Gewässerwart am Teich, legten das Netz aus und die mühevolle Arbeit, es durch zum Teil mächtige Schlammablagerungen zu ziehen, begann. Immer wieder musste die Arbeit unterbrochen werden, weil es selbst mit dieser starken Mannschaft kaum möglich war, das Netz zu ziehen.

Dann die ersten Bugwellen, Fische versuchten zu entkommen. Als nach über einer Stunde das Netz geschlossen war und Zug um Zug verkleinert wurde, tauchten auch die ersten Rotaugen auf. Wir waren voller Zuversicht, davon viele hundert Kilogramm zu erbeuten. Doch wir hatten die Rechnung ohne Petrus und die Kormorane, die dort in erheblicher Zahl leben, gemacht. Nun zeigte sich auch, wer die Verursacher der gesichteten Bugwellen war. Über 100 Karpfen, davon der größte Teil in einer Größe von über 10 kg war uns ins Netz gegangen.

Sofort war alle Quälerei vergessen, auch das wir eigentlich Weißfische fangen wollten, die am Ende nur einen Anteil von ca. 50 kg ausmachten.

Alle Fische wurden sofort in die bereitstehenden Transportbehälter verladen und in eines unserer zahlreichen Gewässer umgesetzt. Hier werden sie sicher, für manche Überraschung sorgen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

dem Netz